... mit Michael Müller über abstrakte Kunst zwischen Beliebigkeit und Narration
In der neuen Folge von WAS MIT KUNST spricht Johann König mit dem deutsch-britischen Künstler Michael Müller, der sich in seinem Werk immer wieder mit der Ästhetik und Visualisierung komplexer Gedanken auseinandersetzt.
Die beiden unterhalten sich über Michael Müllers frühen Einstieg in die Kunstwelt und seine konzeptuelle Herangehensweise, die ihn bereits mit den unterschiedlichsten Medien arbeiten ließ. Nach zwanzig Jahren, in denen sich der Künstler vor allem dem Schreiben und installativen Arbeiten widmete, kehrte er zwischen 2013 und 2014 zur Malerei zurück.
Diese bildet den Schwerpunkt seiner ersten Einzelausstellung in der KÖNIG GALERIE. Unter dem Titel FRAGMENTE DER ZEIT vertieft er seine malerische Auseinandersetzung mit dem antiken griechischen Mythos der Dioskuren, die er 2022 mit der raumfüllenden Malereiinstallation „Der geschenkte Tag“ im Frankfurter Städel Museum begann. Die Ausstellung fällt mit einer groß angelegten Installation im Neuen Museum auf der Museumsinsel in Berlin zusammen.
Müller entfaltet in dunklen Farben eine vielschichtige und anspielungsreiche künstlerische Reflexion über die Bedeutung von Zeit, Sterblichkeit und überzeitliche Liebe, die beharrlich die Möglichkeiten und Grenzen der Abstraktion abwägt und die entscheidende Frage stellt: Kann ein abstraktes Kunstwerk eine Geschichte erzählen?
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