... mit Yves Scherer über Skulptur, Popkultur und radikalen Optimismus
In dieser Episode von WAS MIT KUNST trifft Johann König auf den Schweizer Künstler Yves Scherer, der heute in New York lebt und arbeitet. Scherer ist bekannt für seine poetischen Skulpturen, seine digitale Herangehensweise an klassische Bildhauerei und für die Art, wie er Popkultur, Intimität und Mythos miteinander verschränkt.
Im Gespräch geht es um Kunst als universelle Sprache, um die Notwendigkeit, sich der Welt auszusetzen, und um Scherers frühe Jahre als Autodidakt. Er spricht über seine Beziehung zum Sujet der Tiere und das Spannungsfeld zwischen Männlichkeit und Zartheit, das sich in seinen Skulpturen und Gemälden zeigt.
Die beiden diskutieren, warum Prominente wie Emma Watson in seinen Arbeiten auftauchen – nicht als Personen, sondern als Projektionsflächen unserer kollektiven Bilder. Scherer erklärt, wie digitale 3D-Scans, Tonmodelle und Zufälle des Materials seine Arbeitsweise prägen, und weshalb für ihn die Idee hinter einem Werk wichtiger ist als seine naturgetreue Abbildung.
Ein Gespräch über die Poesie des Alltäglichen – und über Kunst als Raum, in dem sich das Menschliche, das Digitale und das Spirituelle berühren.
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